Frank Farian, geboren am 18. Juli 1941 in Kirn, Deutschland, ist ein erfolgreicher deutscher Musikproduzent, Musikmanager und Komponist. Er ist am bekanntesten für seine Arbeit als Produzent der deutschen Disco-Band Boney M. in den 1970er und 1980er Jahren.
Farian begann seine Karriere als Sänger in verschiedenen deutschen Bands, bevor er sich auf das Produzieren und Schreiben von Musik konzentrierte. In den 1970er Jahren gründete er das Plattenlabel Hansa Records und produzierte zahlreiche Hits, darunter "Rivers of Babylon", "Daddy Cool" und "Rasputin" für Boney M.
Farian war für seine einzigartige Produktionsmethode bekannt, bei der er verschiedene Sängerinnen und Sänger im Studio einsetzte, um die Vocals für seine Produktionen aufzuzeichnen, während er selbst im Hintergrund blieb. Diese Technik schuf den charakteristischen Sound von Boney M. und half der Band, weltweite Erfolge zu erzielen.
Abgesehen von Boney M. arbeitete Farian auch mit anderen Künstlern zusammen und produzierte Hits wie "Ma Baker" für Rapperin Milli Vanilli, die später für ihren Verstoß gegen das Playback-Skandal berüchtigt wurden.
Frank Farian hatte auch seine eigene musikalische Karriere als Sänger und veröffentlichte mehrere Soloalben. Sein größter Erfolg als Sänger war der Song "Rocky" im Jahr 1974.
Obwohl Farian für seinen musikalischen Erfolg gefeiert wurde, gab es auch Kontroversen um ihn herum. Insbesondere der Milli Vanilli-Skandal führte zu rechtlichen und öffentlichen Streitigkeiten um die Authentizität seiner Produktionen.
Trotzdem bleibt Frank Farian eine wichtige Persönlichkeit in der deutschen und internationalen Musikindustrie und hat zahlreiche Hits und unvergessliche Musik kreiert.
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